191. Doppel-Gemeindebrief zum 6./7.01. und 13./14.01.2024
Liebe Gemeinde!
Wegen der Ferien ist dieser Gemeindebrief für zwei Wochen verfasst.
Am Anfang des neuen Jahres hören wir im Gottesdienst am “Fest der Erscheinung des Herrn” das Evangelium von den Weisen, die aus dem Morgenland kommen. Sie haben von einem neugeborenen König der Juden gehört, der geboren werden soll, um die Welt zu retten und ihr das Heil Gottes zu bringen.
Diesen König suchen sie, um ihn zu ehren. Sie haben einen Stern gesehen, dem sie gefolgt sind. Sie finden das neugeborene Jesuskind in der Krippe von Bethlehem, dem sie Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben darbringen.
In Erinnerung an diese Weisen aus dem Morgenland sind in Deutschland in diesen Tagen wieder Tausende von Kindern unterwegs, die, als Könige und Königinnen verkleidet, einen Stern mit sich tragen und den Segen an die Häuser schreiben, in die sie eingeladen werden: C+M+B und die Jahreszahl 2024. Die Anfangsbuchstaben des lateinischen: Christus Mensionem Benedicat stehen für den Segen, der uns begleiten soll: Christus segne dieses Haus.
Aber sie erinnern auch an die Namen, die die Tradition den Weisen aus dem Morgenland gegeben hat: Caspar, Melchior und Balthasar. Wie die Weisen das Kind mit ihren Gaben geehrt haben, so sammeln die Kinder auch Gaben – für andere Kinder. Die Sternsingeraktion ist die größte und bedeutendste Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Die gesammelten Gaben werden über Missio an Kinder in ärmeren Ländern unserer Welt weitergegeben.
14.01. > Aussendung der Sternsinger
Wir feiern in unserer Gemeinde das Fest der Erscheinung des Herrn und die Aussendung der Sternsinger am Ende der Ferien im Familiengottesdienst am 14. Januar. Nach dem Gottesdienst ziehen die Kinder unserer Gemeinde los und tragen den Segen des Neugeborenen Gottessohnes in die Häuser unserer Stadt.
Wenn Sie den Besuch der Sternsinger an diesem Tag zwischen 12.30 Uhr und 16.00 Uhr wünschen, tragen Sie sich bitte bis zum 8.1.2024 in die Listen ein, die hinten in der Kirche ausliegen. Sie können sich auch im Pfarrbüro anmelden (Tel. 0561 15470) oder eine E-Mail an harald.fischer@sankt-familia-kassel.de schicken.
06.01. > Gemeindewanderung auf dem Eco Pfad Archäologie Calden
Gemeindewanderung am 6. Januar 2024:
- Treffpunkt: 10.15 Uhr am Parkplatz Schloß Wilhelmsthal.
- Anreise mit ÖPNV: Bus 100 Kassel Wilhelmshöhe ab 9.32 Uhr, Schoss Wilhelmsthal an 10.07 Uhr (Tarif Kassel Plus).
- Wir folgen dem Eco Pfad Archäologie Calden und unternehmen eine Zeitreise über knapp 5500 Jahre, von der Jungsteinzeit bis zum 18.Jahrhundert. Es wechseln sich stille Waldstrecken mit Ausblicken auf die heutige Kulturlandschaft rund um Calden ab. Nach 5 km ist eine Einkehr im Landgasthaus Koch in Calden geplant.
- Die ca. 9 km lange Rundwanderung mit einer reinen Gehzeit von drei Stunden verläuft über gut begehbare Wege mit einem sanften Anstieg auf dem Rückweg. Es empfiehlt sich aber festes Schuhwerk.
Alle (auch mit Bekannten und Freunden) sind herzlich eingeladen.
Die Gottesdienste am 6./7. und 13./14.01.2024
- Samstag, 6. Januar ist der Vorabendgottesdienst als Wortgottesdienst mit Kommunionfeier um 17.00 Uhr. Die Gestaltung liegt bei Gabriele von Karais und Bärbel Meyer, die auch das Glaubenszeugnis hält.
- Sonntag, 7. Januar ist Eucharistiefeier um 10.30 Uhr (in den Ferien ohne Kindergottesdienst) mit Pfarrer Harald Fischer.
- Samstag, 13. Januar ist der Vorabendgottesdienst als Eucharistiefeier,
- Sonntag, 14. Januar ist Familiengottesdienst mit der Aussendung der Sternsinger. Beim Gottesdienst spielt die Combo. Anschließend sind Sie im Alfred-Delp-Haus zum Brunch eingeladen.
12.01. (jeden Freitag) > Wächterdienst vor der Synagoge
Wir laden weiterhin ein zum Wächterdienst vor der Synagoge in Kassel, Bremer Straße 3, freitags 16.45 – 18.15 Uhr.
Nach den verheerenden Terroranschlägen der Hamas dreht sich die unselige Spirale von Hass und Gewalt im Nahen Osten weiter. Leidtragende sind wieder einmal die Zivilisten. Da sind die vielen ermordeten israelischen Zivilisten, auf deren Schicksal wir mit Entsetzen und Trauer schauen. Zunehmend geraten auch unschuldige Menschen in Gaza in den Wirbel der Gewalt. Es ist zu befürchten, dass durch den jetzigen Krieg neuer Hass gesät und friedliche Lösungen immer schwerer werden.
Daneben erleben wir in Deutschland, auch in Kassel, dass Juden und Jüdinnen sich zunehmend unsicher und bedroht fühlen und Anfeindungen erleben. Mehrere Kasseler Kirchengemeinden und Institutionen haben sich entschieden, für die nähere Zukunft während des Synagogengottesdienstes am Freitagabend in wechselnder Verantwortung einen “Wächterdienst” zu leisten, vor der Synagoge zu stehen und so Solidarität zu zeigen. Wir wenden uns damit gegen jede Form von Antisemitismus und stellen sicher, dass der Synagogengottesdienst ohne Störung gefeiert werden kann.
Es gibt keine Ansprachen oder Kundgebungen. Setzen Sie ein Zeichen, machen Sie mit. Danke!
24.12.-14.01. > Büchsenlichter für die Ukraine
In den vom Krieg betroffenen Regionen der Ukraine fertigen Menschen „Büchsenlichter“ als alternative Heiz- und Lichtquelle, die sie nutzen, wenn es keinen Strom gibt oder keine Möglichkeit sich zu wärmen.
Dazu werden Kerzen, Kerzenreste und Wachsreste genommen. In Dosen gegossen und mit Wellpappe als Docht versehen werden sie zu „Büchsenlichtern“. Die Ukrainehilfe der Malteser in der Pfarrei St. Joseph Malteser bekommt immer wieder Anfragen nach Wachs. Erneut bitten wir deshalb um Wachs-Spenden von Kerzenresten.
Von Weihnachten bis zum 14. Januar wird eine Malteser-Sammelkiste, in die diese Spenden getan werden können, unter der hinteren Kirchenbank in Sankt Familia stehen.
Vielen Dank für Ihre im Hilfe!
Hoffnungsvoller Abschluss 2023, gesegnetes Jahr 2024
Ihr Harald Fischer, Pfarrer, für das Leitungsteam von Sankt Familia
zum zweiten Sonntag nach Weihnachten und zum zweiten Sonntag im Jahreskreis, 7. und 14. Januar 2024
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Wichtiges aus den letzten Gemeindebriefen
Ergebnisse der Wahl zum Pfarrgemeinderat
Am letzten Sonntag waren die Wahlen zum Pfarrgemeinderat. 205 Menschen unserer Gemeinde haben sich an der Wahl beteiligt.
Gewählt wurden: Kathrin Drescher-Mattern, Andreas Gehrke, Martin Pujiula, Lisa Wegener, Christoph Baumanns, Birgitta Schwansee, Klara Martin, Anja Lipschik, Eva Marie Braun, Stefanie Kirchner, Hanna Ruppe und Astrid Neugebauer.
Zur Kooptierung wurden von je 144 Wählern Gyde Botsch und Jaqueline Schwegmann vorgeschlagen.
Herzlichen Dank, dass Sie gewählt haben!
Alles was Odem hat
Mit dem 1. Advent beginnt in der Tradition der Kirche auch das neue Kirchenjahr, in dem im Jahr 2023/24 vorwiegend das Markusevangelium im Gottesdienst vorgelesen wird.
Alles was atmet...” (Ps 150,6)
Wir hatten das Jahr 2023 unter das geistliche Motto gestellt: “Fürchtet euch nicht, denn Gott ist mit euch!” Auch das kommende Jahr wird in unserer Gemeinde unter einem eigenen geistlichen Motto stehen. Der Liturgiekreis hat sich nach Vorschlag der Beauftragten für die Verkündigung, Gabriele von Karais, für das Motto: “Alles was atmet...” (Ps 150,6) entschieden. Mit diesem gewaltigen Satz endet der Psalm 150 und damit das ganze Buch der Psalmen. Alles ist angesprochen. Nicht nur die Menschen, auch die Tiere, die Pflanzen, gemeint ist ganz umfassend die gewaltige Schöpfung Gottes: der Mensch, die Erde, der Himmel, der Kosmos.
Wir werden uns auf verschiedene Weise mit Vorträgen, Veranstaltungen, Impulsen, Übungen diesem Thema immer neu nähern. Und jeden Gottesdienst mit dem Ruf enden: “Gehet hin in Frieden. Und: Alles was atmet, lobe den Herrn, denn Gottes Gegenwart ist in allem und mit allem!”
Erinnerungsbuch
Wir haben in unserer Gemeinde ein “Erinnerungsbuch” eingeführt, das an die Verstorbenen aus unserer Gemeinde erinnern soll.
Wir laden Sie ein, selber ein Blatt für dieses Erinnerungsbuch für Ihre Verstorbenen zu gestalten, die in irgendeiner Weise mit unserer Gemeinde verbunden waren.
Die Gestaltung dieser Seite (ein DIN A 4 Blatt) kann in einer freien Weise erfolgen. Es sollten
- die Lebensdaten (Geburt, Tod),
- vielleicht ein Bild, ein Erinnerungswort zu sehen sein.
Geben Sie dieses Blatt bitte in der Sakristei oder im Pfarrbüro ab. Wir werden es dann in das Erinnerungsbuch einfügen. An dem jeweiligen Todesdatum wird das Blatt aufgeschlagen und zum Erinnern und Gebet einladen.
An den jeweiligen Sonntagen erinnern wir beim Todesgedenken der Verstorbenen, die in diesem Buch benannt sind.
Das Evangelienbuch von Sankt Familia
In unserer Gemeinde geben wir nach dem Sonntagsgottesdienst seit vielen Jahren das Evangelienbuch einer Person oder einer Familie mit, die dann den Text des Evangeliums für den kommenden Sonntag in das Buch schreibt.
Am Anfang des Kirchenjahres ist das Buch zunächst ganz leer und Woche für Woche füllt es sich mit dem jeweiligen Sonntagsevangelium. Jeder, jede Person, jede Familie schreibt, malt, gestaltet nach eigenen Ideen. Dadurch entstehen jeweils Seiten, die ganz unterschiedlich aussehen.
In den nächsten Wochen legen wir einige Evangelienbücher der vergangenen Jahre unter der Orgelempore auf die Tische zum Anschauen aus.
Schön, wenn Sie sich entscheiden, das aktuelle Evangeliar, aus dem wir im Moment das Evangelium vorlesen, mit dem Text für den kommenden Sonntag am Ende eines Gottesdienstes mal mitzunehmen und das Evangelium des nächsten Sonntags reinzuschreiben. Das “Wort Gottes” ist dann eine Woche bei Ihnen “beheimatet” und kommt aus Ihrer Lebenswirklichkeit zurück in unsere Gemeinde. Was für ein schönes Zeichen!
Sie können sich gern im Pfarrbüro melden, wenn Sie das Evangelium an einem bestimmten Sonntag mitnehmen wollen. Sie können sich aber auch gern spontan erst jeweils am Ende eines Gottesdienstes melden.