135. Gemeindebrief zum 30. Oktober 2022

Liebe Gemeinde!

Jesus trifft Zachäus. Bild: Foto: Friedbert Simon / Künstler: Henry Likonde, pfarrbriefservice.de
Foto: Friedbert Simon / Künstler: Henry Likonde, pfarrbriefservice.de

Der kleine Zachäus, ein Zolleintreiber in Jericho, von dem wir an diesem Sonntag im Evangelium hören, ist vielen von uns seit Kindertagen bekannt. Man kann ihn als Symbolfigur für einen Menschen sehen, der seine körperlichen Unzulänglichkeiten durch ein übertriebenes Machtgebahren übertünchen will. Es wird erzählt, dass er in der Begegnung mit Jesus nicht bloßgestellt, nicht ausgeschimpft, nicht bestraft, sondern in seiner eigentlichen Bedürftigkeit erkannt und gewürdigt wird. Diese überraschende Erfahrung hilft ihm zu einem neuen Selbstverständnis und bringt ihn zu einer menschlicheren Lebenshaltung.

Ist das nicht ein Modell, das in den vielen Problemen unserer Zeit entscheidende Impulse geben kann?

Nicht nur die waffenstarrenden Despoten, die wir an vielen Orten erleben, auch Menschen unserer Umgebung, vermutlich oft auch wir selber, wollen mit einem Imponiergehabe eigene Unsicherheiten übertünchen. Wie würde unsere Welt, wie würde unsere nähere Umgebung, wie würde unser Leben aussehen, wenn es uns gelingen würde, hinter der Maskerade die oft verborgene Sehnsucht nach Zuwendung, nach Anerkennung, nach Ansehen zu erkennen? Jesus hat Zachäus nicht mit Vorwürfen überschüttet, sondern ihm geholfen, sein Gesicht zu wahren und sich selber neu zu verstehen. Das wiederum hat Zachäus geholfen, aus eigenem Antrieb sein Leben zu ändern und sein verkehrtes Verhalten aufzugeben.

 

Gottesdienste am Wochenende / Kindergottesdienste

In den Gottesdiensten am Samstag, 29. Oktober um 18 Uhr und am Sonntag, 30. Oktober um 10.30 Uhr feiern wir, dass wir bei Gott Ansehen haben und anderen Ansehen schenken können.

Am Sonntag ist auch wieder Kindergottesdienst -> Kindergottesdienst.

 

Allerheiligen

Am Dienstag, 1. November, ist das Hochfest Allerheiligen. Wir gedenken der Menschen, die ein Vorbild christlichen, gelungenen Lebens sein können. Die Kirche verehrt sie als Heilige.

Der Gottesdienst zum Hochfest ist abends um 18 Uhr. An diesem Tag besuchen viele Menschen die Gräber ihrer Verstorbenen. Manche können das nicht direkt, weil die Gräber zu weit entfernt sind. Um 15 Uhr segnen wir alle diese Gräber symbolisch auf dem Hauptfriedhof bei den sog. Priestergräbern, die unweit der ev. Auferstehungskirche (Eingang Mombachstr.) sind. Diejenigen, die den Ort nicht kennen, treffen sich um 14.50 Uhr vor der Auferstehungskirche. Wir gehen dann gemeinsam zum Ort der Segnung.

Mittwoch, Allerseelen, ist Gottesdienst um 18.30 Uhr in unserer Kirche.

 

Vorabendgottesdienst wieder um 17 Uhr

Ab Samstag 5. November werden die Gottesdienstzeiten für den Vorabendgottesdienst wieder auf 17 Uhr umgestellt. Diese Zeit gilt bis Ostern.

Wie immer wird der Vorabendgottesdienst am ersten Samstag als Wortgottesdienst mit Kommunionfeier gestaltet. Die Gottesdienstleitung liegt bei Gabriele von Karais und Christian Kuttenberger.

 

Familiengottesdienst am 6.11.

Am Sonntag 6. November ist Familiengottesdienst mit der Combo.

Nach dem Gottesdienst ist die Gemeinde zum Brunch ins Alfred-Delp-Haus eingeladen. Wir freuen uns, wenn Sie dafür warme oder kalte Speisen mitbringen.

 

Die Malteser vom Rothenberg bitten die Gemeinde um Unterstützung für Menschen in der Ukraine
Helfende Hände packen Kartons mit Hilfsmitteln für die Menschen in der Ukraine

Ein Mitglied unserer Gemeinde, Frau Dr. Asta Klarner, ist in der Ukraine–Hilfe engagiert, die von der Gemeinde St. Joseph aus organisiert wird.

Dreifache Sammelaktion

Bei einer Sammelaktion wird eine dreifache Hilfe erbeten:

  • Haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Konservendosen; Mehl, Kaffee, Zucker.
  • Außerdem werden Verbandskästen (auch abgelaufene) gesucht, die von Fachkräften sortiert und neu bestückt werden.
  • Für den bevorstehenden Winter werden außerdem winterfeste Schlafsäcke, warme Kleidung und feste Schuhe benötigt.

Frau Klarner wird am Samstag 5. November und am Sonntag 6. November jeweils ca. 20 Minuten vor und nach den Gottesdiensten hinten in der Kirche die Spenden entgegennehmen. Natürlich werden auch Geldspenden gerne angenommen. Nähere Informationen finden Sie hier auf unserer Homepage ...

 

Frauenchor Cantabile singt am 6.11. in Sankt Familia

Am Sonntag 6. November singt um 16 Uhr der Frauenchor Cantabile unter der Leitung von Dr. Merle Clasen in unserer Gemeinde.

Das Motto ist: LUX AETERNA Lieder vom Licht - Lieder vom ewigen Licht. Vom Licht zu singen, wenn in und um einen alles hell, alles licht ist ein Akt der Dankbarkeit für all das Gute, Helle, Schöne und Strahlende im Leben. Es ist dann wichtig, wenn es dunkel in und um einen ist, wenn Betrübtheiten und Ängste sich niederlassen. Mit Liedern vom Licht möchte Cantabile ermutigen und verbinden, Licht teilen und weitergeben.

Es werden Werken von Whitney Berry, Ola Gjeilo, F. Mendelssohn-Bartholdy, S. Quartel u.a. gesungen. Es wirken mit: Tim Knop, Cello, Heike Möckel, Klavier.

Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für die Chorarbeit gebeten.

 

Kinder-Krippenspiel 2022

Wir beginnen bald mit den Vorbereitungen für das Krippenspiel, das Kinder am Heiligabend in der Krippenfeier aufführen werden. Alle Kinder vom 1. bis zum 6. Schuljahr sind eingeladen, bei diesem Krippenspiel mitzumachen.

Die Proben dazu beginnen am Freitag, dem 18. November.

Die Anmeldungen müssen bis spätestens 13. November im Pfarrbüro oder in der Sakristei abgegeben werden (besser früher).

 

Stoßgebet

Im Eröffnungsvers zum Sonntagsgottesdienst heißt es: “Herr, verlass mich nicht, bleib mir nicht fern mein Gott. Eile mir zu Hilfe!” (Ps 38,22). Viele von Ihnen kennen das “Stoßgebet” als Möglichkeit, in besonderen Momenten sich für einen kleinen Moment bewusst mit Gott in Verbindung zu treten. Vielleicht können diese Worte in manchen Situationen genau dazu Hilfe geben.

Wir wünschen Ihnen eine gute und gesegnete Woche.

 

Ihr Harald Fischer, Pfarrer, für das Leitungsteam von Sankt Familia

zum 30. Oktober 2022, einunddreißigster Sonntag im Jahreskreis

 

 

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Wichtiges aus den letzten Gemeindebriefen

Aktuelle Corona-Regeln

Angesichts der allgemeinen Entwicklung empfehlen wir denen, die sich ausdrücklich vor einer Corona-Infektion schützen wollen, auch im Gottesdienst eine medizinische Maske oder eine FFP2 Maske zu tragen. Die bereitstehenden Stühle sind für die gedacht, die mehr Abstand zu anderen Menschen suchen, um sich auf diese Weise vor einer Corona-Infektion zu schützen.

 

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